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sehenswertes

... aus kino und television!

eintrag vom 31.01.2009


der seltsame fall des benjamin button

dass auch eine kurzgeschichte im kino zweieinhalb stunden verschlingen kann, weiß ich jetzt seit donnerstag abend ... schon im vorfeld wurde der film gelobt wo er nur auftauchte und er ist mit dreizehn oscarnominierungen auch der aussichtsreichste kandidat für den goldonkel ...



"... new orleans im august 2005: während hurrikan katrina unaufhaltsam auf die golfküste zusteuert, bittet die im sterben liegende daisy ihre tochter caroline, ihr aus einem buch vorzulesen. es ist das tagebuch von benjamin button, dessen leben untrennbar mit daisys verwoben ist. 1918, am letzten tag des ersten weltkriegs, kommt benjamin unter - nach eigenen worten - „ungewöhnlichen umständen“ zur welt: mit dem körper eines säuglings, aber der äußerlichen erscheinung eines greises. seine mutter stirbt während der entbindung, sein vater thomas setzt ihn noch in derselben nacht aus. gefunden wird er von der farbigen altenpflegerin queenie, die ihn als ihren eigenen sohn aufzieht und in deren seniorenheim benjamin seine kindheit verbringt. hier trifft er auch das erste mal auf die – zumindest geistig - gleichalte daisy, in der er eine seelenverwandte findet. als benjamin heranwächst und dabei körperlich immer jünger wird, heuert er auf dem schlepper von captain mike an, hat eine affäre mit der frau eines britischen spions und kämpft in einer seeschlacht im zweiten weltkrieg. über all die jahre bleibt benjamin mit daisy in kontakt, die inzwischen eine karriere als balletttänzerin begonnen hat. in der mitte ihrer beiden leben, körperlich nun im selben alter, begegnen sich die beiden wieder ..."

machen wir's kurz: dieser film von fincher ist in meinen augen ein absolutes meisterstück. der film zog mich gleich zu beginn in seinen bann und ließ mich mein umfeld komplett vergessen ... eine wunderbare geschichte mit mehr als überzeugenden und liebenswürdigen charakteren und darstellern ... anfang, mitte, ende - alles passig ... der ton passt die effekte sind so gut, dass man sie nichtmal wahrnimmt ... es gibt schlicht und ergreifend nix was an diesem film falsch gemacht wurde ...

ob er nun wirklich die dreizehn oskars verdient weiß ich nich, aber auf (m)einer skala von eins bis zehn kriegt er zehn ...
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